{Monatspost} Vom Eierfärben und zum Osterfeuer

Was gehört für euch zu Ostern?

In genau einem Monat ist „Ostersamstag“. Der Tag, an dem in meinem Heimatdort immer um 19:30 Uhr das jährliche Osterfeuer angezündet wird. Die Dorfjugend fährt mit Trecker und Wagen am Karfreitag durch das Dorf und sammelt von zurückgeschnittenen Bäumen und Büschen die Äste und Zweige ein. Parallel wird, mit einem Sicherheitsabstand zu dem Osterfeuer das Zelt aufgebaut, wo am Samstag Abend Getränke verkauft werden und gefeiert wird. Dieses Fest ist schon seit vielen Jahren in der Hand der Dorfjugend.

Ostern und Tradition – da sind wir auch schon beim Thema. Was gehört für euch zu Ostern? Für mich sind es in erster Linie die folgenden drei Punkte:
  • Osterfeuer
  • Ostereier färben
  • Rüblitorte

Osterfeuer

Das Osterfeuer, wie oben beschrieben, zählte mehr als zehn Jahre zu meinem festen Oster-Ablauf. Freitag aufbauen bzw. Holzfahren, Samstag die restlichen Sachen für das Fest besorgen, abends eine Thekenschicht übernehmen nebenbei auch zu feiern und am Sonntag Morgen dann aufräumen. Es war anstrengend, hat aber Spaß gemacht. Nun ist die jüngere Generation an der Reihe, die diese Tradition erfolgreich weiterführt.


Ostereier färben

Als ich kleines Kind war, wurden bei meinen Großeltern die Ostereier gefärbt. Ich habe sogar ein paar Mal mitgeholfen. Immer nur ein Ei in den Behälter, damit es nicht zufällig an das andere Ei kommt und so die Farbe dort nicht richtig haften kann. Nachdem die Farbe getrocknet war, durfte auf keinen Fall vergessen werden, es mit einem Stück Speck zu polieren. So glänzten die Ostereier ein wenig. Irgendwann kam die „Dorfjugend-Zeit“ und es gab zwar gefärbte Eier, aber ob die nun meine Großeltern oder meine Mutter gefärbt hat, war für mich egal. Inzwischen ist es so, dass ich nachfrage ob gefärbt wird. Und wenn nicht, dann mache ich das. Weil ein Ostern ohne gefärbte Eier geht nun mal gar nicht.

Rüblitorte

Alsob auch wir Hasen wären und gerne Möhren knabbern, hat meine Mutter immer eine Rüblitorte zu Ostern gebacken. Diese besteht zum größten Teil aus Möhren und Nüssen. Es gab, so glaube ich, auch Jahre, da habe ich die nicht gegessen. Was nicht gut ankam. Wenn es sie mal nicht gab, dann fehlte allerdings was. Dieses Jahr versuche ich mich mal an ihr beziehungsweise an Rübli-Muffins.

Dieses ganze Drumherum, also zuhause ein wenig dekorieren und draußen Ostereier in die Büsche hängen, habe ich extra nicht erwähnt. Für mich sind das Dinge, die "standardmäßig" dabei sind.

Wie seht ihr das? Was gehört für euch zu Ostern, was nicht so "standardmäßig" ist?

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